Backpacking hört sich nach Treibenlassen an, nach einem entspannten Urlaub, der keine aufwändige Planung braucht. Besonders Mexiko ist derzeit als Reiseland besonders beliebt, doch warum ist das so? Welche Vorbereitungen müssen vor Reiseantritt getroffen werden und welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Wie lassen sich mögliche Gefahren beim Backpacking in Mexiko verhindern?
Was versteht man unter Backpacking und warum wird dies besonders für junge Leute immer interessanter?
Ein Backpacker (zu Deutsch „Rucksackreisender“) verweilt bei seiner Reise nicht ausschließlich an einem Reiseziel, sondern er wählt immer wieder andere Orte, um möglichst viel vom Land und der Kultur kennenzulernen. Eine Backpacking-Reise dauert mit 6-12 Monaten in der Regel deutlich länger als ein normaler Urlaub. Darüber hinaus organisieren Backpacker ihre Reise sehr individuell, wobei ihnen oftmals nur ein sehr niedriges Budget zur Verfügung steht. In den vergangenen Jahren ist zu beobachten, dass sich zunehmend mehr junge Menschen für ein Backpacking entscheiden, denn sie sehen trotz gähnend leerer Reisekasse in einem Rucksack-Abenteuer die Chance, neue Leute sowie fremde Länder und Kulturen kennenzulernen. Nachdem Studium und/oder Ausbildung erfolgreich beendet wurden, sind viele noch unabhängig, sodass der Zeitpunkt ideal ist, um ein kleines Abenteuer in Form eines Rucksackurlaubs zu erleben.
Warum liegt besonders das Land Mexiko aktuell hoch im Kurs beim Backpacking?
Wer sich für Mexiko entscheidet, tritt eine Reise zwischen gestern und heute an. Das wunderschöne Land liegt zwischen den USA, Belize und Guatemala und obwohl es geografisch zu Nordamerika gehört, zählt es kulturell eher zu Lateinamerika. Mexiko ist ein wahrer Schatz aus alten Kultstätten der Azteken und Majas, aus Tropen- und Regenwald und gleichzeitig einer wunderschönen Küstenregion. Hier findet man jedoch ebenso urbane Städte wie die sehenswerte Hauptstadt Mexiko City. Altes und Neues treffen hier unweigerlich aufeinander und genau dieser Aspekt macht Mexiko so spannend.
Warum ist für ein solches Abenteuer eine wasserdichte Finanzierung wichtig und zu welchen Problemen kann es sonst kommen?
Um sich den Traum von Backpacking in Mexiko erfüllen zu können, muss vor dem Reiseantritt klar sein, wie die Reise finanziert werden soll, damit es nicht zum unerwarteten Abbruch des Abenteuers kommen muss. Um die eigenen finanziellen Möglichkeiten aufzustocken, ist es wichtig, alles zu kündigen, was während der Reise nicht benötigt wird. Dazu gehören Versicherungen, GEZ, etwaige Abos, Zeitschriften, usw. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich einen eigenen Sponsor zu suchen. Damit sind allerdings nicht nur die Eltern oder gar Oma und Opa gemeint, sondern auch einige Unternehmen und Institute finanzieren häufig Weltreise-Projekte. Doch trotz aller Finanzierungsmöglichkeiten ist es besonders für junge Menschen oft unmöglich, aus eigenen Kräften ein Langzeitaufenthalt im Ausland zu finanzieren. Deshalb ist es nicht selten notwendig vor Reiseantritt einen Kredit im Internet zu vergleichen, um sich so den eigenen Lebenstraum zu erfüllen.
Welche Gefahren gibt es beim Backpacking in Mexiko und wie kann man diese vermeiden?
Backpacking in Mexiko hört sich nicht nur nach einem unverwechselbaren Abenteuer an, sondern es ist auch eines. Trotzdem wird häufig von einer Reise in das schöne Land abgeraten, denn Gewalt zwischen Drogenbanden, Überfälle auf Busse und wütende Bürger, die Regierungsgebäude besetzen, würden hier zur Tagesordnung gehören. Und natürlich ist nicht zu leugnen, dass diese Gefahren in Mexiko bestehen, allerdings zeigen die Aspekte nur eine Seite des Landes und blenden völlig aus, dass jährlich Millionen Touristen das Land unbeschadet bereisen. Die Gewalttaten der Drogenkartelle beschränken sich hauptsächlich auf einige wenige Regionen im Norden und selbst diese Regionen lassen sich einigermaßen sicher bereisen. Hauptsächlich werden die schrecklichen Taten innerhalb der Szene verübt. Auch wenn die Chance besteht, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, so ist sie dennoch sehr gering. Eine große Gefahr, die nicht geleugnet werden kann, besteht allerdings in Bezug auf die vielen Taschendiebstählen. Wer also mit vielen Wertsachen unterwegs bist, sollte diese unbedingt entsprechend sicher mitführen.
Das Fazit
Backpacking in Mexiko kann zu einem echten Abenteuer werden, was das eigene Leben nachhaltig verändert. Wer vor dem Reiseantritt die finanziellen Möglichkeiten auslotet und sicherstellt, dass auch sicherheitsrelevante Aspekte erfüllt sind, steht einer schönen und vor allem problemlosen Reise in der Regel nichts mehr im Wege.